Neuntes literarisch-kulinarisches Festival „WortMenue“

WortMenueGelungene Rezepte sprechen sich schnell herum – das gilt nicht nur beim Kochen. Und so begegnet man literarisch-kulinarischen Lesungen inzwischen landauf landab. Doch mit seiner Programmvielfalt und Veranstaltungsdichte steht das Festival „WortMenue“ in Überlingen auch sechzehn Jahre nach seiner Gründung nach wie vor bundesweit einmalig da. Bereits zum neunten Mal werden vom 16. bis 30. April wieder gut zwei Dutzend Autorinnen und Autoren ihre Romane und kulturgeschichtlichen Beiträge rund um das Thema „Essen und Trinken“ in ausgewählten Restaurants und Landgasthöfen der Bodenseestadt vorstellen. Mal kulinarisch präzise und kenntnisreich, mal abgründig und ironisch augenzwinkernd – auf jeden Fall stets begleitet von passenden Speisen und Getränken. Veranstalter des Festivals ist die Stadt Überlingen, die Schirmherrschaft hat die Gastronomische Akademie Deutschlands (GAD) inne, die alljährlich auf der Frankfurter Buchmesse die besten kulinarischen Bücher auszeichnet.

Literarisch „aufgetischt“ wird von renommierten Schriftstellern wie Felix Huby, Peter Wawerzinek, Petra Durst-Benning und Hanns-Josef Ortheil. Mit dabei aber auch literarische Entdeckungen wie Anne Köhler oder die israelische Autorin Vanessa F. Fogel mit ihrer berührenden Familien- und Unternehmensgeschichte Hertzmann’s Coffee. Reinhold Joppich und der Musiker Mario de Leo begeben sich auf einen literarisch-kulinarischen Streifzug durch Rom, Rainer Moritz führt auf den Spuren berühmter Literaten zu den Cafés, Bistros und Markthallen von Paris. Die Seine-Stadt ist auch der Schauplatz von Sigrid Neudeckers köstlichem Buch Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh. Mit ihrem Roman Olivas Garten nimmt die kroatische Übersetzerin Alida Bremer die Zuhörer mit auf eine Reise in die Sehnsuchtslandschaft ihrer Kindheit, zugleich aber auch in die grausamen Auseinandersetzungen eines blutigen Jahrhunderts. Eine aberwitzige Abenteuerreise für jung und alt unternehmen Die wilden Piroggenpiraten des lettischen Autors Maris Putninš, vorgestellt vom Übersetzer Matthias Knoll. Dass gerade in Krimis gern und reichlich gegessen wird, beweist der Vorarlberger Autor Christian Mähr ebenso wie Su Turhan mit seinem liebenswerten bayerisch-türkischen Ermittler Zeki Demirbilek alias „Kommissar Pascha“. Wolfgang Schorlaus Roman Am zwölften Tag über die schmutzigen Geschäfte der Fleischindustrie dürfte dagegen dem Appetit des Publikums eher abträglich sein.

Einen eigenen Schwerpunkt bilden wieder kulturgeschichtliche Veranstaltungen: Der Food-Ethnologe Marin Trenk beleuchtet in seinem druckfrischen Werk Döner Hawaii – Unser globalisiertes Essen die wechselvolle Geschichte unserer Essvorlieben, Patrik Stäbler macht sich mit einer Reise durch alle sechzehn Bundesländer auf die Suche nach landes-typischen, teilweise recht skurrilen Speisen und Carsten Otte geht dem Phänomen der „gastrosexuellen“ Männer nach, jener Kochwahnsinnigen, die am Herd ihre Erfüllung finden. 2020 wird Überlingen die baden-württembergische Landesgartenschau ausrichten. Anlass genug, schon jetzt mehrere Lesungen rund um das Thema „Garten“ ins „WortMenue“-Programm aufzunehmen. Ulla Lachauer erzählt die Gartenlebensgeschichte einer alten Bäuerin aus dem Schwarzwald, Martin Rasper und Maurice Maggi führen durch die neue urbane Gartenszene und Marianna Serena stellt mit ihrem preisgekrönten Lexikon alte, fast vergessene Gemüsesorten mit so poetischen Namen wie Erdbeerspinat oder Spargelbohnen vor.

Weitere Informationen unter www.wortmenue-ueberlingen.de

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Im dunkelsten Afrika

Im Sudan, der ab 1821 unter die Herrschaft der osmanischen Vizekönige von Ägypten gekommen war, brach 1881 der Mahdiaufstand aus. Nach dem Abzug der anglo-ägyptischen Truppen aus dem Sudan behauptete sich der deutsche Forscher Emin-Pascha als Gouverneur der südlichsten Provinz des Sudan Äquatoria.
Emin-Pascha, bürgerlich Eduard Schnitzer, schrieb einen Brief an die Times, in dem er um Hilfe bat. Die Empathie in der britischen Bevölkerung führte dazu, dass rasch die finanziellen Mittel für eine Expedition zur Befreiung Emin-Paschas aufgebracht wurden.
Der Afrikaforscher Henry M. Stanley wurde beauftragt, die Expedition zu leiten. Ob und wie es Stanley gelang Emin-Pascha zu retten und welche Abenteuer er auf seiner Expedition erlebte, das beschreibt der Autor Stanley in diesem Buch.

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