In diesem Jahr wird der renommierte Preis „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ vom gleichnamigen Verein an die kreative Autorin und Zeichnerin Barbara Yelin sowie an die mutige Shoah-Überlebende Emmie Arbel verliehen. Diese Ehrung würdigt nicht nur die künstlerische Leistung, sondern auch den bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag, den die Graphic Novel leistet, in der das bewegte Leben von Emmie Arbel auf eindrucksvolle Weise erzählt wird. Das Buch, das unter dem Titel „Emmie“ veröffentlicht wurde, erscheint beim Verlag Reprodukt und hat bereits viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Barbara Yelin hat sich als talentierte Künstlerin und Geschichtenerzählerin einen Namen gemacht. Mit ihrem einzigartigen Stil und ihrer Fähigkeit, komplexe Themen in eindrucksvoller Weise zu visualisieren, schafft sie es, die Leser in die Tiefen menschlicher Erfahrungen und Emotionen mitzunehmen. In der Graphic Novel über Emmie Arbel gelingt es Yelin, die Erlebnisse einer Frau zu schildern, die den Holocaust überlebt hat, und damit die Schrecken dieser Zeit für eine neue Generation verständlich zu machen.
Emmie Arbel, die als Kind während des Zweiten Weltkriegs in Europa lebte, ist ein lebendes Zeugnis der Grausamkeiten, die Millionen von Menschen widerfahren sind. Ihre Geschichte ist nicht nur eine persönliche Erzählung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der kollektiven Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten. Indem sie ihre Erfahrungen teilt, trägt Emmie dazu bei, dass die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten und dass zukünftige Generationen aus diesen Lektionen lernen.
Die Graphic Novel bietet nicht nur einen Einblick in Emmies Leben, sondern auch in die Herausforderungen, die sie und viele andere Überlebende nach dem Krieg bewältigen mussten. Yelin gelingt es, in eindrucksvoller Weise die emotionale Tiefe und den Schmerz zu vermitteln, die mit diesen Erinnerungen verbunden sind. Gleichzeitig vermittelt sie jedoch auch eine Botschaft der Hoffnung und des Überlebens, die in Emmies Geschichte verwoben ist.
Der Preis „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ hebt die Bedeutung der Aufarbeitung der Geschichte und der Förderung von Demokratie und Menschenrechten hervor. In einer Zeit, in der die Welt mit zunehmendem Populismus und Intoleranz konfrontiert ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Geschichten wie die von Emmie Arbel erzählt werden, um das Bewusstsein für die Gefahren des Vergessens zu schärfen und den Wert der Demokratie zu betonen.
Die Auszeichnung von Barbara Yelin und Emmie Arbel ist ein Zeichen der Anerkennung für ihre Arbeit und ihren Beitrag zur Erinnerungskultur. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Geschichten zu erzählen, die das menschliche Leid und den Kampf um Gerechtigkeit thematisieren. Die Graphic Novel ist ein Medium, das es ermöglicht, schwierige Themen auf eine zugängliche und berührende Weise zu präsentieren, und es ist erfreulich zu sehen, dass ihre Bedeutung durch diesen Preis gewürdigt wird.
Der Verein, der den Preis vergibt, setzt sich dafür ein, das Gedächtnis an die Opfer des Holocaust lebendig zu halten und die Werte der Demokratie zu fördern. In einer Zeit, in der viele Menschen versuchen, die Geschehnisse der Vergangenheit zu relativieren oder zu leugnen, ist es umso wichtiger, dass Stimmen wie die von Emmie Arbel Gehör finden. Die Graphic Novel von Barbara Yelin trägt dazu bei, dass diese Stimmen gehört werden und dass die Lehren der Geschichte nicht in Vergessenheit geraten.
Insgesamt kann man sagen, dass die Verleihung des Preises „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ an Barbara Yelin und Emmie Arbel nicht nur eine Auszeichnung für eine herausragende künstlerische Leistung ist, sondern auch eine wichtige Anerkennung der Bedeutung von Erinnerung und Aufklärung in der heutigen Gesellschaft. Es ist zu hoffen, dass ihre Geschichte viele ansprechen und dazu inspirieren wird, sich für die Werte von Demokratie und Menschenrechten einzusetzen.






















































