Abschied von Klaus-Jürgen Holzapfel: Ein Lebenswerk in der Verlagswelt

Am 15. Juli 2025 hat die Verlagswelt eine bedeutende Persönlichkeit verloren: Klaus-Jürgen Holzapfel, der Verleger des renommierten Verlages NDV Kürschners Politikkontakte, verstarb im Alter von 95 Jahren in Linz am Rhein. Sein Tod markiert das Ende einer Ära, die von Engagement, Leidenschaft und einem unerschütterlichen Glauben an die Bedeutung von Informationen in der politischen Landschaft geprägt war.

Klaus-Jürgen Holzapfel wurde in einer Zeit geboren, in der die Welt sich im ständigen Wandel befand. Nach dem Zweiten Weltkrieg und inmitten des Kalten Krieges entwickelte er ein tiefes Interesse für Politik und Gesellschaft. Dieses Interesse führte ihn nicht nur in die Verlagsbranche, sondern prägte auch seine Vision für den Verlag, den er schließlich leitete. Holzapfel war nicht nur ein Verleger, sondern auch ein Visionär, der die politische Kommunikation und den Austausch von Informationen in Deutschland entscheidend mitgestaltete.

Unter seiner Führung entwickelte sich der Verlag NDV Kürschners Politikkontakte zu einer unverzichtbaren Quelle für politische Akteure, Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit. Holzapfel verstand es, die Bedürfnisse der Leser zu erkennen und darauf zu reagieren. Er förderte nicht nur die Veröffentlichung von Fachliteratur, sondern setzte auch auf den Dialog zwischen verschiedenen politischen Strömungen. Dies half, das Verständnis für politische Prozesse zu schärfen und das Bewusstsein für die Bedeutung von informierter Bürgerbeteiligung zu stärken.

Holzapfel war bekannt für seine Fähigkeit, talentierte Autoren und Experten zu gewinnen, die mit ihren Beiträgen das Angebot des Verlags bereicherten. Seine Leidenschaft für das geschriebene Wort und seine Überzeugung, dass Wissen Macht ist, trugen dazu bei, dass der Verlag über die Jahre hinweg ein angesehenes Renommee erlangte. Holzapfels Engagement für die Qualität der veröffentlichten Inhalte war unermüdlich. Er war stets auf der Suche nach neuen Perspektiven und innovativen Ansätzen, um die Leser zu fesseln und zu informieren.

Neben seiner verlegerischen Tätigkeit war Holzapfel auch ein gefragter Gesprächspartner in politischen Kreisen. Sein Netzwerk und seine Kontakte halfen nicht nur dem Verlag, sondern ermöglichten auch einen lebendigen Austausch zwischen verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Akteuren. Er war ein Brückenbauer, der die Kluft zwischen Theorie und Praxis überwand und so ein Forum für Diskussionen und Debatten schuf.

Holzapfels Einfluss erstreckte sich über die Grenzen Deutschlands hinaus. In einer zunehmend globalisierten Welt erkannte er die Notwendigkeit, internationale Perspektiven in die politischen Diskussionen einzubeziehen. Er unterstützte die Veröffentlichung von Werken, die sich mit globalen Themen auseinandersetzten, und förderte den Austausch von Ideen über nationale Grenzen hinweg. Diese Weitsicht trug dazu bei, dass der Verlag nicht nur national, sondern auch international an Bedeutung gewann.

Sein Lebenswerk wird von vielen geschätzt und gewürdigt, sowohl von Kollegen als auch von Lesern. Klaus-Jürgen Holzapfel hinterlässt eine Lücke in der Verlagsbranche, die nur schwer zu schließen sein wird. Sein Engagement für die Politik und die Art und Weise, wie er Wissen vermittelt hat, wird weiterhin Inspiration für kommende Generationen von Verlegern und Autoren sein.

Die Trauer um seinen Verlust wird begleitet von einer tiefen Dankbarkeit für das, was er erreicht hat. Viele werden sich an Holzapfel nicht nur als an einen Verleger erinnern, sondern auch an einen Mentor, der die Bedeutung von kritischem Denken und informierter Meinungsbildung vermittelte. Während die Verlagswelt trauert, wird sein Erbe in den Werken, die er gefördert hat, und in den vielen Leben, die er berührt hat, weiterleben.

In den kommenden Wochen und Monaten wird der Verlag NDV Kürschners Politikkontakte die Erinnerung an Klaus-Jürgen Holzapfel ehren und sich bemühen, die Werte und Prinzipien, für die er stand, fortzuführen. Sein Geist wird weiterhin durch die Seiten der Publikationen wehen, die er so sehr liebte.