Im Vorfeld der diesjährigen Weihnachtsfeier zur Feier der Geburt Jesu präsentiert die Dezember-Ausgabe 2025 von literaturkritik.de einen thematischen Schwerpunkt, der sich mit den besonderen Jubiläen von zwei herausragenden Persönlichkeiten der Literatur und Philosophie beschäftigt. Anlässlich des 150. Geburtstags von Rainer Maria Rilke, der am 4. Dezember gefeiert wird, und des 50. Todestages von Hannah Arendt, der ebenfalls an diesem Datum begangen wird, bieten wir unseren Leserinnen und Lesern eine Reihe von Beiträgen, die das Wirken und die Bedeutung dieser beiden Denker beleuchten.
Rainer Maria Rilke, bekannt für seine tiefgründigen Gedichte und seine philosophischen Essays, hat die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Seine Werke sind nicht nur Ausdruck von emotionaler Tiefe und existenzieller Fragestellung, sondern auch von einer einzigartigen Sprachkunst, die bis heute Leser und Leserinnen fasziniert. Rilkes Fähigkeit, das Rätselhafte des Lebens in Worte zu fassen, hat Generationen von Schriftstellern inspiriert und wird in den kommenden Beiträgen unserer Ausgabe gewürdigt. Der poetische Einfluss Rilkes erstreckt sich über viele literarische Strömungen hinweg und bleibt eine wertvolle Quelle der Reflexion über die menschliche Existenz.
Hannah Arendt hingegen ist eine der bedeutendsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr scharfer Verstand und ihre kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Totalitarismus, Macht und menschlicher Freiheit haben die politische Philosophie nachhaltig beeinflusst. Der 50. Todestag von Arendt bietet die Gelegenheit, auf ihre zentralen Ideen und deren Relevanz in der heutigen Welt zu schauen. Ihre Werke stellen nicht nur eine Herausforderung dar, sondern laden auch zur kritischen Diskussion über die gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen ein.
In dieser Dezember-Ausgabe möchten wir unseren Lesern nicht nur die Möglichkeit geben, sich mit Rilkes poetischer Welt und Arendts philosophischen Überlegungen auseinanderzusetzen, sondern auch die Bedeutung dieser beiden Jubiläen in den Kontext der bevorstehenden Feiertage zu stellen. Die Weihnachtszeit, die traditionell als eine Zeit des Innehaltens und der Besinnung gilt, bietet einen idealen Rahmen, um über die fragilen und oft komplexen Aspekte des menschlichen Daseins nachzudenken, die sowohl Rilke als auch Arendt in ihren Werken thematisieren.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern anregende und bereichernde Lektüren, nicht nur im Hinblick auf die Beiträge zu Rilke und Arendt, sondern auch zu den anderen Themen, die in dieser Ausgabe behandelt werden. Möge die besinnliche Zeit der Feiertage dazu beitragen, ein friedlicheres und harmonischeres Neues Jahr zu begrüßen, als es das vergangene war. Es ist uns ein großes Anliegen, an dieser Stelle unseren herzlichen Dank an alle auszusprechen, die die Zeitschrift im vergangenen Jahr auf die verschiedensten Weisen unterstützt haben. Insbesondere danken wir Thomas Anz und den Redaktionen der Universitäten Mainz, Duisburg-Essen und Marburg für ihre kontinuierliche Mitarbeit und ihr Engagement.
Die bevorstehenden Ausgaben von literaturkritik.de versprechen ebenfalls spannende Themen und interessante Diskussionen. Die nächste Ausgabe wird am 8. Januar 2026 erscheinen, und wir laden alle Leser ein, uns auf diesem Weg zu begleiten. Ein Online-Abo unterstützt nicht nur unsere Arbeit, sondern eröffnet auch Zugang zu einem reichen Fundus an literaturkritischen Inhalten.
In diesem Sinne freuen wir uns auf ein weiteres Jahr voller literarischer Entdeckungen, anregender Gespräche und inspirierender Gedanken. Lassen Sie uns gemeinsam die Werke von Rainer Maria Rilke und Hannah Arendt würdigen und aus ihren Ideen Kraft und Inspiration für unser eigenes Leben schöpfen.




