Das 45. Erlanger Poet*innenfest war trotz einer verkürzten Dauer aufgrund von Haushaltskürzungen ein herausragendes Ereignis und zog eine bemerkenswerte Anzahl von Besuchern an. Mit über 12.000 Teilnehmern bei 50 unterschiedlichen Veranstaltungen konnte das Festival einen neuen Rekord in seiner Geschichte aufstellen. Der Spätsommer zeigte sich von seiner besten Seite und bot ideales Wetter für die zahlreichen Aktivitäten und Lesungen, die im Rahmen des Festivals stattfanden.
Trotz der finanziellen Herausforderungen, die zu einer Reduzierung der Festival-Dauer um einen Tag führten, ließen sich die Organisatoren nicht entmutigen. Sie setzten alles daran, ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten, das sowohl etablierte als auch aufstrebende Stimmen der Lyrik und Literatur präsentierte. Die Vielfalt der Veranstaltungen reichte von Lesungen über Workshops bis hin zu Diskussionen und Performances, die ein breites Publikum ansprachen.
Die Besucher hatten die Gelegenheit, ihre Lieblingsautoren hautnah zu erleben, während gleichzeitig neue Talente vorgestellt wurden. Besonders die Lesungen, bei denen die Poetinnen ihre eigenen Werke vortrugen, waren ein Highlight des Festivals. Das Publikum war begeistert und zeigte sich offen für neue literarische Impulse. Die Atmosphäre war geprägt von einer spürbaren Begeisterung für die Worte und die Kunst, die die Poetinnen mit ihrem Publikum teilten.
Neben den Lesungen gab es auch zahlreiche weitere Angebote, die das Festival zu einem Erlebnis machten. Workshops luden die Teilnehmer ein, selbst aktiv zu werden und ihre kreativen Fähigkeiten zu entdecken. Hier konnten die Besucher unter Anleitung von erfahrenen Autoren und Lyrikern eigene Texte verfassen und an ihrer Ausdrucksweise arbeiten. Diese interaktiven Formate trugen dazu bei, dass das Festival nicht nur eine Plattform für Zuhörer war, sondern auch einen Raum für kreativen Austausch und gemeinsames Lernen bot.
Die Organisatoren des Festivals betonten, wie wichtig es sei, die Literatur und die damit verbundenen Kulturen zu fördern. In Zeiten, in denen das gesprochene Wort oft in den Hintergrund gedrängt wird, sieht man das Poet*innenfest als eine wertvolle Gelegenheit, um die Bedeutung von Poesie und Erzählkunst wieder ins Bewusstsein zu rücken. Die Resonanz in der Öffentlichkeit und die hohe Besucherzahl bestätigten das Engagement der Verantwortlichen, die Literatur lebendig zu halten und sie in die Gemeinschaft zu tragen.
Ein weiterer Aspekt des Festivals war die Einbeziehung regionaler und überregionaler Stimmen. Dadurch wurde eine Plattform geschaffen, die sowohl lokale Talente als auch nationale Größen der Literatur miteinander verband. Die Mischung aus verschiedenen Stilen und Ansätzen bereicherte das Festival und machte es zu einem einzigartigen Erlebnis. Der Austausch zwischen den unterschiedlichen poetischen Ausdrucksformen verlieh den Veranstaltungen eine besondere Dynamik.
Die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv. Viele schätzten die Möglichkeit, in eine Vielzahl von literarischen Welten einzutauchen und sich inspirieren zu lassen. Zudem war das Festival ein Ort der Begegnung, an dem sich Gleichgesinnte trafen und austauschten. Die entspannte und einladende Atmosphäre trug dazu bei, dass sich sowohl Autoren als auch Zuhörer wohlfühlten und aktiv am Geschehen teilnahmen.
Abschließend kann gesagt werden, dass das 45. Erlanger Poet*innenfest trotz der verkürzten Dauer ein voller Erfolg war. Mit über 12.000 Besuchern und einem vielfältigen Programm setzten die Veranstalter ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Poesie und Literatur in der Gesellschaft. Die positiven Erfahrungen und die Begeisterung der Teilnehmer lassen hoffen, dass auch zukünftige Festivals in dieser Form stattfinden und die Freude an der Literatur weiterhin geteilt wird.