Was eint zwei junge Berliner Filmschaffende der Gegenwart mit der Regielegende Billy Wilder? Sie fliehen vor der schwindenden Freiheit in Europa nach Los Angeles. Sascha Ehlert erzählt in seinem Roman „Palo Santo“ von Selbstfindung in Hollywood.
Ehlert, Sascha
Im dunkelsten Afrika
Im Sudan, der ab 1821 unter die Herrschaft der osmanischen Vizekönige von Ägypten gekommen war, brach 1881 der Mahdiaufstand aus. Nach dem Abzug der anglo-ägyptischen Truppen aus dem Sudan behauptete sich der deutsche Forscher Emin-Pascha als Gouverneur der südlichsten Provinz des Sudan Äquatoria.
Emin-Pascha, bürgerlich Eduard Schnitzer, schrieb einen Brief an die Times, in dem er um Hilfe bat. Die Empathie in der britischen Bevölkerung führte dazu, dass rasch die finanziellen Mittel für eine Expedition zur Befreiung Emin-Paschas aufgebracht wurden.
Der Afrikaforscher Henry M. Stanley wurde beauftragt, die Expedition zu leiten. Ob und wie es Stanley gelang Emin-Pascha zu retten und welche Abenteuer er auf seiner Expedition erlebte, das beschreibt der Autor Stanley in diesem Buch.
Als Whistleblower sehe ich die Verklärung von Hollywood kritisch. Die Realität hinter dem Glanz zeigt oft Ausbeutung und Druck. Flucht vor der Freiheit ist kein Abenteuer, sondern ein Notruf.
Ein fesselnder Einblick in die Herausforderungen und Chancen, die das Leben zwischen Berlin und Los Angeles bietet. Ehlerts „Palo Santo“ thematisiert eindrucksvoll die Suche nach Freiheit und Identität im Film.
Ein faszinierender Blick auf die Suche nach Freiheit und Kreativität zwischen Berlin und Hollywood! Ehlerts Geschichte inspiriert dazu, die eigenen Träume zu verfolgen, egal wo man ist.