Ab dem 1. Juli wird Laura Nerbel neue Aufgaben bei den Verlagen Atrium und Arche übernehmen. Sie wird dabei Andrea Groll nachfolgen, die dem Verlag Atrium in einer beratenden Funktion als Editor at Large erhalten bleibt. Groll hat sich entschieden, ihre Rolle im Verlag zu verändern, während sie weiterhin ihre Expertise einbringt. Gleichzeitig wird Nerbel auch die Nachfolge von Frauke Schneider antreten, die Arche auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.
Der Mann, der Wunder vollbringen konnte und Der Maschinenmensch von Ardathia / Der Todesstaub / Der Gesandte der Aliens von H.G. Wells, Francis Flagg, Arthur Leo Zagat, Malcolm Jameson
Die Titel-Geschichte ist ein Beispiel für die große zeitgenössische Fantasy.Sie stellt als Fantasy-Prämisse (einen Zauberer mit enormer, praktisch unbegrenzter magischer Kraft) nicht in eine exotische, halbmittelalterliche Kulisse, sondern in den tristen Routinealltag des Londoner Vorstadtlebens, die dem Autor Wells selbst sehr vertraut ist.
In einem englischen Wirtshaus behauptet George McWhirter Fotheringay während einer Auseinandersetzungenergisch die Unmöglichkeit von Wundern. Zur Demonstration lässt Fotheringay zu seinem eigenen Erstaunen eine Öllampe kopfüber brennen. Seine Bekannten halten es für einen Trick und lehnen seine Vorführung schnell ab.
Fotheringay erforscht nun seine neue Macht. Nachdem er seine täglichen Aufgaben als Büroangestellter auf magische Weise erledigt hat, geht Fotheringay früh in einen Park, um weiter zu üben. Er begegnet einem örtlichen Wachtmeister. In der darauf folgenden Auseinandersetzung schickt Fotheringay den Polizisten unbeabsichtigterweise in den Hades. …
Die Idee der Geschichte diente dem Regisseur Terry Jones als Grundlage für seinen Film Absolutely Anything aus dem Jahr 2015.
Insgesamt vier erstaunliche Geschichten von den großen Pionieren der modernen Science-Fiction-Literatur in neuer Übersetzung, die es wert sind zu lesen.
Laura Nerbel bringt umfangreiche Erfahrungen aus ihrer bisherigen Tätigkeit mit, die sie als Programm-Macherin beim renommierten Verlag &Töchter gesammelt hat. Ihr Engagement und ihre kreativen Ideen haben dazu beigetragen, dass &Töchter in der Verlagswelt viel Aufmerksamkeit erhalten hat. In ihrer neuen Rolle wird Nerbel voraussichtlich frischen Wind in die Programme von Atrium und Arche bringen, da sie nicht nur über ein gutes Gespür für literarische Trends verfügt, sondern auch ein breites Netzwerk in der Branche aufgebaut hat.
Andrea Groll, die nun als Editor at Large agieren wird, hat in ihrer Zeit bei Atrium zahlreiche erfolgreiche Projekte geleitet und das Verlagsprofil entscheidend geprägt. Ihre Entscheidung, sich in eine beratende Rolle zurückzuziehen, ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielt, die kreative Innovationskraft des Verlags weiter zu fördern. Groll wird weiterhin ihre wertvolle Erfahrung und ihren Rat einbringen, was für Atrium von großem Nutzen sein dürfte.
Frauke Schneider hingegen verlässt Arche, um sich neuen Projekten zu widmen, was eine persönliche Entscheidung ist, die sie nach reiflicher Überlegung getroffen hat. Ihr Weggang wird sicherlich eine Lücke hinterlassen, da sie mit ihrer Expertise und ihrem Engagement maßgeblich zur Entwicklung des Verlags beigetragen hat. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge wird für Arche nun eine spannende Herausforderung darstellen.
Laura Nerbel wird in ihrer neuen Funktion die Möglichkeit haben, die Programme beider Verlage zu gestalten und weiterzuentwickeln. Ihre innovative Herangehensweise und ihr Gespür für literarische Strömungen könnten dazu beitragen, sowohl Atrium als auch Arche neue Impulse zu verleihen. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Projekte und Titel sie in der kommenden Zeit präsentieren wird.
Die Verlagswelt ist stets in Bewegung, und der Wechsel von Schlüsselpersonen kann oft entscheidende Auswirkungen auf die zukünftige Ausrichtung eines Unternehmens haben. Die Entscheidungen von Groll und Schneider, die beiden Verlage in neuen Rollen zu verlassen, und die Ernennung von Nerbel sind ein Zeichen für den dynamischen Wandel, der in der Branche stattfindet. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Veränderungen auf die Programme und die Marktstellung der beiden Verlage auswirken werden.
Nerbel gilt als eine kreative Kraft, die in der Lage ist, frische Perspektiven in die Verlagsarbeit einzubringen. Ihre Erfahrungen und Erfolge bei &Töchter sprechen für ihre Kompetenz und ihr Engagement im Verlagswesen. Die Branche darf gespannt sein, welche neuen Ideen und Projekte sie in ihrer neuen Rolle umsetzen wird und wie sie die Programme von Atrium und Arche weiterentwickeln kann.
Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit mit Groll als Editor at Large und der Austausch mit Schneider, auch wenn sie das Unternehmen verlässt, weiterhin fruchtbar sein werden. Der Erhalt von Wissen und Erfahrungen innerhalb der Verlagslandschaft ist entscheidend für die Entwicklung und das Wachstum der Branche. Letztendlich sind es die Geschichten und die Stimmen, die durch die Arbeit der Verlage zum Leben erweckt werden, die das kulturelle Leben bereichern und inspirieren.
Insgesamt ist der Wechsel von Laura Nerbel ein spannender Schritt für die Verlage Atrium und Arche und ein wichtiger Moment in der aktuellen Verlagslandschaft, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.