Väter beeinflussen das Leben maßgeblich – ob durch Liebe, Gewalt oder Abwesenheit. Das ist auch beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurth zu hören. Denn viele Texte drehen sich um Väterrollen. Die Begeisterung bleibt am ersten Tag allerdings aus.
Porombka, Wiebke
Liebesbeziehungen und deren Störungen
Um einen Menschen ganz kennenzulernen, ist es notwendig, ihn auch in seinen Liebesbeziehungen zu verstehen … Wir müssen von ihm aussagen können, ob er sich in Angelegenheiten der Liebe richtig oder unrichtig verhält, wir müssen feststellen können, warum er in einem Fall geeignet, im anderen Falle ungeeignet ist oder sein würde.
Wenn man außerdem bedenkt, dass von der Lösung des Liebes- und Eheproblems vielleicht der größte Teil des menschlichen Glücks abhängig ist, wird uns sofort klar, dass wir eine Summe der allerschwerstwiegenden Fragen vor uns haben, die den Gegenstand dieses Buches bilden.
Der erste Lesetag des Bachmann-Wettbewerbs offenbart eine ernüchternde Textqualität. Es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Lesungen mehr Tiefgang und kreativen Mut zeigen.
Der erste Lesetag beim Bachmann-Wettbewerb enttäuscht. Statt inspirierender Texte, die begeistern, dominieren schwache Beiträge über Väterrollen. Ein schwacher Auftakt für dieses literarische Event.
Der erste Lesetag des Bachmann-Wettbewerbs zeigt, dass Themen wie Väterrollen oft bereits abgedroschen wirken. Die Texte konnten kaum überzeugen, was die Erwartungen an das Event dämpft.