Es ist das Jahr 2130. Mitteleuropa ähnelt einem verlassenen Gewerbegebiet. Es ist heiß, die UV-Stahlen gefährlich. Doch da ist auch Space 1, eine Idylle, in der Figuren aus dem Roman von Carla Kaspari das beste Leben führen, das noch möglich ist.
Kaspari, Carla
Das grausige Hobby von Sir Joseph Londe
„Was für einen Unfug wollen Sie von mir?“, fragte Daniel – vergeblich versuchte er, sich aufzusetzen.
„Nur um einen Blick auf Ihr Gehirn zu werfen“, war die angenehme Antwort.
„Mein – mein was?“ Daniel keuchte.
„Ihr Gehirn“, wiederholte der andere, nahm eines der Messer aus der Schachtel und untersuchte es kritisch. „Übrigens, Sie wissen natürlich, wer ich bin? Ich bin Sir Joseph Londe, der größte Chirurg der Welt. Ich habe mehr Operationen durchgeführt, als es Sterne am Himmel gibt. Leider wurde eines Tages ein kleiner Teil meines Gehirns rot. … Solange ich diesen kleinen Teil des roten Gehirns nicht ersetzen kann, bin ich verrückt. …. In Sie habe ich jedoch absolutes Vertrauen.“
„Wie wollen Sie an mein Gehirn rankommen?“ Daniel fand die Kraft zu fragen.
„Ich will es natürlich herausschneiden“, erklärte der andere. „Sie brauchen nicht die geringste Angst zu haben. Ich bin der beste Operator der Welt.“
„Und was machen Sie danach mit mir?“
Der Chirurg kicherte.
„Ich begrabe Sie im Steingarten“, antwortete er. „Ich nenne ihn meinen Friedhof. Wenn Sie jetzt so freundlich wären, ganz still zu bleiben …“
Das ist ein kurzer Textausschnitt aus dem Buch, das Spannung und einen besonderen Lesegenuss verspricht.
Klingt spannend! Die Idee von Space 1 als Zufluchtsort in einer kaputten Welt spricht mich an. Hoffe, wir lernen aus diesen Dystopien und schaffen eine bessere Zukunft! 🌍✨ #Utopie #ZukunftLiteratur
Klingt nach einem weiteren Klischee von Zukunftsromanen. Utopien und Dystopien sind spannend, aber bringen sie uns wirklich weiter? Die Realität ist oft ernüchternder als jede Fiktion.
Der Blogbeitrag regt zum Nachdenken an. Die Vorstellung eines heißen, verlassenen Mitteleuropas ist beunruhigend. Hoffentlich bleibt unsere Zukunft nicht in einer Dystopie gefangen!