Chateau Noir Kapitel 5: Das verborgene Ritual

 

 Die Nacht im Château Noir schien sich endlos hinzuziehen, doch irgendwann ließ der Schlaf Major Forester doch noch seine dunklen Umarmungen spüren. Doch es war kein
friedlicher Schlaf. Immer wieder träumte er von jenen Schatten, die ihn zu verfolgen schienen, und von Lucien de Trebault, dessen kalte, stechende Augen ihn durch die Nebel der Zeit hindurch fixierten.

Am nächsten Morgen erwachte Forester schweißgebadet. Das Flüstern der letzten Nacht lag immer noch schwer in seinem Geist, wie das Nachhallen eines längst vergangenen
Albtraums. Doch als er sich aufsetzte, wusste er, dass es mehr als nur ein Traum gewesen war. Die Schatten des Château hielten etwas verborgen, und er spürte, dass das Geheimnis näher an der Oberfläche
lag, als es der Comte oder seine Tochter je zugeben würden.

Nachdem er sich angekleidet hatte, beschloss er, den Tag für seine Nachforschungen zu nutzen. Es war ihm klar, dass er das, was er in der Nacht gesehen und gehört hatte,
nicht ignorieren konnte. Irgendetwas in diesem alten Haus rief nach ihm, und er musste herausfinden, was es war – bevor es ihn ganz verschlang.

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