Am nächsten Morgen erwachte Major Forester in einem Zimmer, das den Glanz und die Melancholie vergangener Epochen in sich trug. Die schweren Vorhänge ließen nur schwaches
Licht durch, das auf die uralten, fein verzierten Möbel fiel. Es war, als sei die Zeit in diesem Raum stehengeblieben, gefangen in einer Welt, die längst vergangen war. Forester streckte sich und versuchte, das beklemmende
Gefühl zu verdrängen, das ihn über Nacht überkommen hatte. War es die Aura des Château Noir oder die seltsame Nähe zu den Geschehnissen des Vortags?
Nachdem er sich angezogen hatte, verließ er sein Zimmer und wanderte durch die endlosen Gänge des Schlosses, die so verwinkelt und labyrinthartig waren, dass er sich immer
wieder dabei ertappte, seine Schritte zurückzuverfolgen, um nicht verloren zu gehen. Die Wände waren mit Porträts längst verstorbener Mitglieder der Familie de Trebault geschmückt. Ihre ernsten Gesichter
schienen ihn zu beobachten, als ob sie wüssten, dass er hierhergekommen war, um ihre Geheimnisse zu entdecken.