Sophie Hunger hat mit „Walzer für niemand“ einen Künstlerinnen- und Coming-of-Age-Roman geschrieben. Hochpoetisch und assoziativ denkt die Sängerin und Songwriterin darin auch über die Frage nach, wie man die Welt überhaupt erzählen kann.
Von Wiebke Porombka
Sternengezeugt
In ‚Sternengezeugt‘ befasst sich der Autor H.G. Wells erneut mit der Idee der Existenz von Außerirdischen, über die er in dem Roman ‚Krieg der Welten‘ bereits geschrieben hatte. Es entsteht der Verdacht, dass die Außerirdischen zurückgekehrt sein könnten – diesmal unter Verwendung kosmischer Strahlung, um menschliche Chromosomen durch Mutationen zu verändern und um die Spezies ihres eigenen sterbenden Planeten zu ersetzen.
Der Protagonist Joseph Davis, ein Autor populärer Geschichtsbücher, ist von den Gerüchten über den Plan der Außerirdischen, die er für Marsmenschen hält, extrem besessen. Er erwägt die Möglichkeit, dass Mutationen schon stattgefunden haben könnten und dass sein Kind, seine Frau und sogar er selbst bereits Marsmenschen sind. Der ironische und oft komische Roman ‚Sternengezeugt‘ schildert Entdeckungen in der Evolutionsbiologie und entwirft eine beeindruckende Zukunftsvision eines durch Genmanipulation optimierten Menschen.
Ein fantastisches Buch, das nicht nur Fans der Fantasy begeistert.
Sophie Hunger vereint in ihrem Roman eine faszinierende poetische Sprache mit tiefen Fragen der Narration. Doch bleibt die Assoziation oft vage und lässt den Leser im Dunkeln zurück. Ein gewagtes Experiment!
In „Walzer für Niemand“ entfaltet Sophie Hunger poetische Gedanken über Kunst und Identität. Ein berührender Coming-of-Age-Roman, der zum Nachdenken anregt! 🎶📖 #SophieHunger #Literatur
Sophie Hunger entfährt uns mit „Walzer für Niemand“ in eine poetische Welt. Ihre Erzählkunst inspiriert, das eigene Schaffen zu hinterfragen und neu zu gestalten. Ein wahres Meisterwerk!