London, 18. Jahrhundert: Esther, Ehefrau eines hugenottischen Seidenwebers, führt ein privilegiertes und doch sehr eingeschränktes Leben, das von rigiden Moralvorstellungen beherrscht wird. Heimlich rebelliert sie, sucht sich kleine Freiheiten. Gegen den Willen ihres Mannes entwirft sie eigene Stoff- und Seidenmuster, setzt sich an der Seite eines jungen Gesellen sogar selbst an den Webstuhl. Zudem hat sie Sara ins Haus geholt, die sie aus dem Hurenhaus gerettet hat und von deren wahrer Herkunft niemand wissen darf. Als die Situation im Haus des Seidenwebers sich dramatisch zuspitzt, sind die beiden über alle Standesgrenzen aufeinander angewiesen …
Sternengezeugt
In ‚Sternengezeugt‘ befasst sich der Autor H.G. Wells erneut mit der Idee der Existenz von Außerirdischen, über die er in dem Roman ‚Krieg der Welten‘ bereits geschrieben hatte. Es entsteht der Verdacht, dass die Außerirdischen zurückgekehrt sein könnten – diesmal unter Verwendung kosmischer Strahlung, um menschliche Chromosomen durch Mutationen zu verändern und um die Spezies ihres eigenen sterbenden Planeten zu ersetzen.
Der Protagonist Joseph Davis, ein Autor populärer Geschichtsbücher, ist von den Gerüchten über den Plan der Außerirdischen, die er für Marsmenschen hält, extrem besessen. Er erwägt die Möglichkeit, dass Mutationen schon stattgefunden haben könnten und dass sein Kind, seine Frau und sogar er selbst bereits Marsmenschen sind. Der ironische und oft komische Roman ‚Sternengezeugt‘ schildert Entdeckungen in der Evolutionsbiologie und entwirft eine beeindruckende Zukunftsvision eines durch Genmanipulation optimierten Menschen.
Ein fantastisches Buch, das nicht nur Fans der Fantasy begeistert.