Gegen die Kraft der Poesie ist der Tod machtlos
Wer dem Tod nicht von der Schippe springen will, der tanzt mit ihm solange bis … Drei Zitate leiten den eben erschienenen voluminösen Gedichtband…
Literarische Strömung – Die Vermessung des Magischen Realismus
„Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez gilt als Schlüsselroman des Magischen Realismus und löste einen Boom lateinamerikanischer Literatur aus. Dabei entstand die Strömung in…
Anna Desnitskaya: „Ein Stern in der Fremde“ – Zuhause im Licht
Wie das Licht die Menschen vor dem Absturz in Trübsal und Schweigen retten kann, zeigt Anna Desnitskaya in ihrem neuen Bilderbuch „Ein Stern in der…
Timothy Snyder: „Über Freiheit“ – Der Wert aller Werte
Jenseits von Pathos und Reduktion: Der Historiker Timothy Snyder setzt sich in seinem neuen Buch mit dem großen philosophischen, aber auch praktischen Thema der Freiheit…
30 Jahre Schöffling & Co. – gibt es genug Grund zum Feiern, Philipp Werner?
In Frankfurt und Berlin wird demnächst mit Buchhändler:innen, Autor:innen und mit Branchenmenschen der 30. Geburtstag des Frankfurter Verlags Schöffling & Co. gefeiert. 2021 übernahm Daniel…
Buchrezension – „Glanz in ihren Augen“: Die Geschichte von Moritz und Franz Wagner
Beate Wagner beschreibt den Aufstieg ihrer Söhne Moritz und Franz aus Berlin in die NBA und zum Weltmeistertitel. Aus ihrer Perspektive als Mutter gibt sie…
Eckart Lohse: „Die Täuschung“ – Wie Angela Merkel wider besseres Wissen handelte
Eckart Lohse analysiert in „Die Täuschung“ die Regierungszeit von Kanzlerin Angela Merkel: zugespitzt, aber nicht polemisch und besserwisserisch. Der FAZ-Journalist liefert damit einen wichtigen Baustein…
Siegfried Unseld: Wie dachte der Suhrkamp-Verleger wirklich über Max Frisch?
Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld führte Tagebuch: über seine Treffen mit Frisch, Walser, Enzensberger, Handke, über Politik und Privates. Der SPIEGEL veröffentlicht Auszüge. Mehr in Spiegelonline
Ulrike Edschmid: „Die letzte Patientin“ – Trauma und Trümmer
Der Autorin Ulrike Edschmid ist einer der Suhrkamp-Spitzentitel dieses Bücherherbstes gelungen. In ihrem kurzen Bravourstück „Die letzte Patientin“ treffen zwei versehrte Frauen aufeinander: fatalerweise ist…
Interpretationen 9 – wien: heldenplatz
wien: heldenplatz ist ein Gedicht des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl, das auf den 4. Juni 1962 datiert ist und erstmals 1966 in Jandls Gedichtsammlung…
DER MANN AUF DER UNDICHTEN KETSCH
von E. PHILLIPS OPPENHEIM Zuerst veröffentlicht in Maclean’s, 15. März 1933 Ex-Detektiv Malcolm Gossett stand am Rand eines brüchigen und grob konstruierten Holzstegs und…
Donne impossibili – Italienische Schriftstellerinnen werden wiederentdeckt
Die italienischen Autorinnen Alba de Céspedes, Sibilla Aleramo, Goliarda Sapienza und Dolores Prato sind im Vergleich zu Elena Ferante nur wenigen Menschen ein Begriff. Doch…
Schriftstellerin Ulrike Edschmid – „Ich bin eine Geschichten-Finderin“
Ulrike Edschmid war Teil der Studentenrevolte, hat die ersten Kinderläden mitgegründet und auch mal einen Stein geschmissen. Seit ihrem Romandebüt mit 66 Jahren hat die…
Ein politischer Aufklärer
Der Berliner Verleger und Publizist Christoph Links feiert an diesem Sonntag (15. September) seinen 70. Geburtstag. Mit seinem 1990 gegründeten Ch. Links Verlag hat er…
Buch „Ist das noch Demokratie oder kann das weg?“ – Über ein verteidigenswertes Gut
Die Demokratie ist ein zerbrechliches Gut. Zukunftsängste, Xenophobie und Sehnsucht nach autoritären Strukturen setzen sie unter Druck. Autorin Erica Benner beschreibt anhand ihrer eigenen Biografie, warum…
Buch „Die Spinne“ – Lyrik zum Gruseln
Die Schweizer Lyrikerin Eva Maria Leuenberger hat ein schauriges Langgedicht geschrieben. In „Die Spinne“ kommen zusammen: Climate Fiction, Horrorphantasien und ein hilfloses Wesen namens „Flügchen“.Drees,…
Lyrikkritik – Ein poetischer Störfaktor
Die Lyrikszene ist durchaus lebendig, obwohl Gedichte oft als „schwierig“ gelten. Umso wichtiger, dass die Lyrikkritik Raum hat. Doch für Rezensionen ist zumindest in den…
Marbach übernimmt das Archiv des Wolfgang Fietkau Verlags
Das Fietkau Verlagsarchiv geht als Schenkung ans Deutsche Literaturarchiv Marbach. Fietkau suchte die knappe, experimentelle Form. Die Reihe „Schritte“ war provokant in Sprach- und Zeitkritik,…
Hesse-Literaturpreis geht an Eckhart Nickel
Der mit 15.000 Euro dotierte Hermann-Hesse-Literaturpreis 2024 geht an Eckhart Nickel für seinen Roman „Punk“ (Piper). Mehr im Börsenblatt