Major Forester stand reglos, seine Augen fest auf die Schatten am Rande des Raumes gerichtet. Ein kühler Hauch schlich durch die unterirdische Kammer, und das Gefühl, dass
er nicht allein war, wurde immer stärker. Die alte Abtei von Montferrat, die er für verlassen gehalten hatte, war offenbar nicht so leer, wie er gedacht hatte. Eine unsichtbare Präsenz lauerte hier, und die
Luft war von einer unsichtbaren Spannung durchdrungen.
„Wer ist da?“ fragte er erneut, seine Stimme hallte leise durch die weiten Hallen der Kammer.
Wieder blieb es still. Doch Forester spürte, dass sich etwas in der Dunkelheit bewegte – fast unmerklich, als ob es sich darauf vorbereitete, zuzuschlagen. Er griff nach
der kleinen Taschenlampe in seiner Jackentasche und richtete den Strahl in die Richtung, aus der er die Bewegung vermutete.
Der Lichtkegel erfasste eine Gestalt, die sich kaum vom Schatten abhob – eine verhüllte Figur, die sich in den Schatten der Säulen versteckte. Forester konnte nicht
viel erkennen, doch die Person schien tief in eine Kapuze gehüllt zu sein, die ihr Gesicht verbarg. Der plötzliche Anblick ließ ihn innehalten. Er hatte nicht erwartet, auf jemanden zu treffen, doch nun war
klar, dass diese Kammer seit langer Zeit bewacht wurde.