Chateau Noir Kapitel 8: Das letzte Vermächtnis

 

 Die Stille, die nach dem Verschwinden der Schatten über dem Raum lag, war erdrückend. Es fühlte sich an wie die Ruhe nach einem gewaltigen Sturm, bei dem die Luft
immer noch vor Spannung vibrierte. Major Forester stand inmitten des Ritualkreises, seine Brust hob und senkte sich schwer, während er versuchte, das Geschehene zu begreifen. Der Bann war gebrochen, und die düstere
Präsenz, die so lange über dem Château Noir gehangen hatte, war endgültig verschwunden.

Doch es fühlte sich nicht wie ein Sieg an.

Forester spürte eine Leere, die tief in ihm widerhallte, als ob etwas Unausgesprochenes im Raum verweilte, eine unausweichliche Wahrheit, die noch nicht vollständig enthüllt
worden war.

Angèle trat vorsichtig an ihn heran. Ihre Augen, die vor Sorge und Angst geglüht hatten, waren nun von einem leichten Glanz der Erleichterung erfüllt, doch es lag
auch etwas Dunkles, Bedrückendes in ihrem Blick.

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