Frits Scholten (Hrsg.), Gudrun Swoboda (Hrsg.), Stefan Weppelmann (Hrsg.): Caravaggio und Bernini – Entdeckung der Gefühle

Die revolutionär-neuartige Kunst des beginnenden 17. Jahrhunderts in Rom ist Thema dieser Publikation, die begleitend zur Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien erscheint.

Der Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio und der Bildhauer Gianlorenzo Bernini waren die führenden Persönlichkeiten, die mit ihrer neuartigen Ausdrucksweise und mit ihrem unkonventionellen Lebensstil in Rom von 1600 bis 1640 für Furore sorgten. Das Buch konzentriert sich auf die künstlerischen Umwälzungen, die in der Heiligen Stadt zu dieser Zeit stattfanden und weitreichende Auswirkungen auf ganz Europa hatten. In diesen Jahrzehnten wurde die Stadt zu einem Anziehungspunkt für zahlreiche talentierte Künstler, die aus Florenz, Neapel und der Lombardei, aber auch aus Frankreich und den Niederlanden kamen.

In sehr kurzer Zeit wurde Rom zu einem blühenden Zentrum neuartiger Ideen und Erfindungen. Charakteristisch für die Epoche des Frühbarocks ist die neue Zusammenarbeit unter den Künstlern. Um die dynamischen Beziehungen zwischen den Schwesternkünsten Malerei und Bildhauerei aufzuzeigen, werden Caravaggio und Bernini in diesem Buch als Protagonisten vorgestellt. Ihre bahnbrechenden Werke präsentieren zusammen mit ausgewählten Hauptwerken ihrer Zeitgenossen diese radikalen künstlerischen Neuerungen.

Quelle: Random House